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Hypnotherapeutische Strukturen für Wege aus dem traumatischen Chaos zu Neuordnung und Integration

In diesem Vortrag beschreibe ich zunächst die wesentlichen Elemente, die das körperlich/seelische Chaos nach einer traumatischen Erfahrung konstituieren. Dann zeige ich, auf welche Weise gerade hypnotherapeutische Ansätze der Traumatherapie Strukturen liefern, um die Innenwelt nach einer Traumaerfahrung neu zu ordnen. Ich zeige, wie sich die Schwere einer traumatischen Erfahrung an der Beschädigung der emotionalen Grundbedürfnisse nach Orientierung, Kontrolle, Bindung und Autonomie messen lässt und wie Hypnotherapie geeignete Strukturen liefert, um die emotionalen Grundbedürfnisse zu rehabilitieren.

Das verbindende Schlüsselelement der unterschiedlichsten Ansätze zur Traumabehandlung sehe ich in der therapeutischen Dissoziation zwischen der Konfrontation traumatischer Inhalte und dem ansonsten entstehenden posttraumatischen Stress. Ich beleuchte die besonderen Vorzüge der Hypnotherapie für die Gestaltung der Psychoedukation und für das Halten der Balance zwischen Stabilisierung und Konfrontation bei der Traumaverarbeitung.

Als Resultat einer gelungenen hypnotherapeutischen Behandlung liegt die Traumaerfahrung gefühlt in der Vergangenheit und die emotionalen Grundbedürfnisse nach Orientierung, Kompetenz, Bindung und Autonomie sind integriert.