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Dr. E. Noni Höfner

Dr. phil, Diplompsychologin, wichtigste Zusatzausbildungen: Provokative Therapie, NLP, Hypnotherapie, Klientzentrierte Gesprächstherapie, Entspannungstechniken, EMDR, EFT. Zertifizierter Humor-Coach bei Humorcare (HCDA).
1988 Mitgründung und seither Leitung des Deutschen Institutes für Provokative Therapie in München (DIP, www.provokativ.com), in diesem Rahmen Fort-und Weiterbildungsseminare, Vorträge und Supervision zum Provokativen Ansatz für Angehörige der helfenden Berufe (Ärzte, Psychotherapeuten, Mediatoren u.a.) sowie firmeninterne Führungstrainings und Coachings.
Seit 1975 Psychotherapeutische Beratungspraxis in München, Schwerpunkt: Einzel-und Paartherapie, Supervision.
Von 2005 bis 2019 Solo-Kabarett „Die Kunst der Ehezerrüttung“ in der Münchner Lach-und -Schießgesellschaft.
Autorin mehrerer Bücher und Artikel zum Provokativen Ansatz.

Veröffentlichungen u.a.:
Höfner: Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind (Carl-Auer-Verlag, 6. Auflage 2022)
Höfner & Cordes: Einführung in den Provokativen Ansatz (Carl-Auer-Verlag, 2. Auflage 2023)
Höfner: Die Kunst der Ehezerrüttung (K&P-Verlag, 13. Auflage 2021)


Workshop:

So könnt ihr eure Eltern in den Wahnsinn treiben!
Der Provokative Ansatz bei der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten 
Workshop mit Dr. E. Noni Höfner und Dr. Charlotte Cordes

Zwischen Kindern/Jugendlichen und deren Erziehnungsberechtigten, in der Folge kurz „Eltern“ genannt, finden Machtspiele statt. Solange diese halbwegs ausgewogen sind, ist das für eine (beidseitige) Weiterentwicklung förderlich. Wenn diese Machtspiele in Machtkämpfe ausarten, sind die Folgen meist schmerzhaft und kontraproduktiv für alle Beteiligten.

Mit provokativen Interventionen werden diese Machtkämpfe ganz ohne Belehrungen und moralischen Zeigefinger sichtbar gemacht und humorvoll karikiert, sodass die Kämpfenden die Absurdität ihres Verhaltens erkennen und darüber schmunzeln können. Das führt zur Differenzierung ihrer Schwarz-Weiß-Sicht und provoziert ihren emotionalen Widerstand, der sich gegen ihre eigene Selbstschädigung richtet - und nicht gegen die Therapeuten und Berater. Dadurch entsteht für die Beteiligten neuer Spielraum im Denken, Fühlen und Verhalten.

Der Provokative Ansatz hat seine Wurzeln in der Provokativen Therapie (PT) des US-Amerikaners Frank Farrelly. Sie wird der kognitiven Verhaltenstherapie zugerechnet. Farrelly zeigte, dass effiziente Therapie sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. Höfner und Cordes haben daraus verschiedene Formen provokativer Interventionen entwickelt - die Provokative SystemArbeit (ProSA)®, das Provokative Coaching (ProCo)® und den Provokativen Stil (ProSt)® -, die man in praktisch jeden Beratungsstil einbauen kann.

Zwingende Voraussetzung des Provokativen Ansatzes ist eine bedingungslose Wertschätzung der Klienten und die Überzeugung, dass sie mündig und stark sind und alle Ressourcen zur Verfügung haben, um ihre Probleme zu lösen.


Workshopinhalte:

    Kurzer Abriss des kognitiven Rahmens der provokativen Vorgehensweise
    Live-Arbeiten mit Teilnehmern
    Eine kurze Übung
    Diskussionen und Beantwortung von Fragen