Stefan Hammel
Stefan Hammel, geb. 1967, ist systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut nach Milton Erickson und evangelischer Klinik- und Psychiatrieseelsorger. Er ist Leiter des Instituts für Hypnosystemische Beratung in Kaiserslautern und leitet Seminare zu therapeutischem Erzählen, Utilisation, Arbeit mit Implikationen, Erickson’scher Therapie und Hypnosystemischer Beratung.
Veröffentlichungen in Auswahl:
• S. Hammel: Therapeutisches Erzählen lernen. Das Wichtigste in Kürze Springer Nature 2024
• S. Hammel et al.: Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten für den Umgang mit Krisen. Reinhardt 2023
• S. Hammel: Hypnosystemische Therapie. Das Handbuch für die Praxis. Klett-Cotta 2022
• S. Hammel et al.: Wie der Tiger lieben lernte. 120 Geschichten für den Umgang mit psychischem Trauma. Reinhardt 2021
• S. Hammel et al.: Ängste entzaubern - Lebensfreude finden. Die besten Interventionen aus 9 Therapierichtungen. Klett-Cotta 2020
• S. Hammel: Alles neu gerahmt! Psychische Symptome in ungewöhnlicher Perspektive. Reinhardt 2016
Workshops:
W54: Annas U-Boot und das Fußballspiel gegen die Langeweile – Therapeutische Interventionen für schulisch eher unmotivierte Jugendliche
Wie gewinnen wir verträumte, hyperaktive und schulisch wenig engagierte Jugendliche dafür, sich für den Unterricht soweit zu engagieren, dass die Langeweile überwunden wird, die Schulzeit sich nicht gefühlt oder real verlängert und die Schüler einen notenmäßigen und emotionalen Gegenwert für die verbrachte Zeit bekommen?
Im Rahmen einer Therapie oder eines Schüler-Coachings werden die Tagträume und persönlichen Interessen von Jugendlichen genutzt, um beispielsweise
- schulisches Desinteresse,
- Langeweile,
- aggressives Verhalten,
- Unkonzentriertheit,
- Selbstunsicherheit und
- schlechte Noten
zu überwinden. Im Gespräch vereinbarte Neukonditionierungen des Schulverhaltens werden als Grüße, Anrufe und SMS ans Gehirn verschickt. Anhand von Praxisdemonstrationen, Teilnehmersupervision und Übungen werden die Herangehensweisen so dargestellt, dass die Teilnehmenden sie anschließend unmittelbar anwenden können.
Ziele/Lernziele:
- Lernen, wie das je eigene Temperament und Verhalten der Schüler zur Vereinfachung ihres Schullebens genutzt werden kann, mit der Verwirklichung von weiteren Schüler-, Eltern- und Lehrerwünschen als Nebenwirkung
- Entdecken, wie das, was Schüler interessiert und motiviert, in den Mittelpunkt der Therapie und des Schulerlebens rücken kann, wobei gesellschaftliche Erwartungen wie soziale Anpassung und adäquate Notenleistung nebenbei miterfüllt werden.